Zensur bei Flickr

Mittwoch 13 Juni. 2007 um 21:24 | Veröffentlicht in Blogosphere, Community, Der ganz normale Wahnsinn, dumm gelaufen, wunderbare Welt | 8 Kommentare

Gegen Zensur bei Flickr

Seit gestern gibt es einen deutschen Ableger von Flickr und schon geht die Schaize los. Nun gibt es Zensur satt und reichlich. War es vorher noch möglich die Sicherheitseinstellungen selber einzustellen, hat man jetzt als Nutzer aus Deutschland keine Möglichkeit mehr Fotos zu betrachten, die in irgendeiner Weise anstößig sind oder sonst irgendwie nicht der Norm entsprechen. Flickr setzt für Deutschland damit den selben Maßstab an wie für Singapore, Hong Kong und Korea. Wörtlich in der Hilfe von Flickr:

Was ist die sichere Suche?

Die sichere Suche ist eine Funktion, mit der Sie die Inhalte Ihrer Suchabfragen auf Flickr kontrollieren können. Sie ist als Standard eingeschalten.

Hinweis: Wenn Sie eine Yahoo!-ID aus Singapur, Deutschland, Hong Kong oder Korea verwenden, können Sie aufgrund der dortigen Geschäftsbedingungen die sichere Suche nicht abschalten.

Nun ist es aber so, dass man sich in den Zeiten von Web 2.0 durchaus zur Wehr setzen kann. Jeder dem das zuwider läuft hat die Möglichkeit in den Kommentaren hier und hier seine Meinung zu posten, und dieses Bild hier herunterzuladen und auf seinen eigenen Flickr Account zu veröffentlichen, und natürlich darüber zu Bloggen.

Via Journalist und Optimist und alltagskakophonie.

Weitere Infos:

www.heise.de/newsticker/meldung/91085
www.flickr.com/groups/404938@N23/discuss/72157600347681500/
www.flickr.com/help/forum/en-us/42597/

FFmpeg mit 3gp für Ubuntu bauen (Update Gutsy)

Dienstag 12 Juni. 2007 um 21:08 | Veröffentlicht in Community, Der ganz normale Wahnsinn, Linux, Ubuntu, wunderbare Welt | 6 Kommentare
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Vor einiger zeit habe ich beschrieben, wie man mittels FFmpeg Videos in das für die meisten Handys nutzbare 3gp Format umwandelt. Allerdings scheinen einige ein Problem damit zu haben, FFmpeg mit AMR Unterstützung zu bauen. Da ich kein Unmensch bin, versuche ich hier mal zu beschreiben, wie man im Ubuntu/Debian Stil entsprechende Pakete baut. Zuerst muss man jede Menge Abhängigkeiten auflösen. Das macht man am besten mit folgender Kommandozeile:

sudo apt-get install build-essential debhelper quilt libsdl1.2-dev libogg-dev libvorbis-dev liba52-dev libdts-dev libimlib2-dev texi2html libraw1394-dev libdc1394-13-dev libtheora-dev libgsm1-dev liblame-dev libxvidcore4-dev libfaac-dev libfaad2-dev libx264-dev

Dabei werden eine ganze Menge Pakete herunter geladen, die alle gebraucht werden um ffmpeg mit entsprechender Unterstützung zu übersetzen. Danach wechselt man am besten in das Verzeichnis /usr/local/src und holt sich das Quell-Paket von FFmpeg:

cd /usr/local/src
sudo apt-get source ffmpeg

Jetzt wird der Patch benötigt (dieser kann über das Box.net Widget unten rechts herunter geladen werden), um in FFmpeg die AMR Ünterstützung zu aktivieren, und danach wird dann auch gleich der Patch ausgeführt:

bzcat ../ffmpeg-0.cvs20070307_enable_amr.patch.bz2 | patch -p1

Es kann sein, zumindest war es bei mir so, dass der Patch auf debian/rules abgewiesen wird, da steht dann gleich am Anfang:

patching file debian/rules
Hunk #1 FAILED at 36.
1 out of 1 hunk FAILED — saving rejects to file debian/rules.rej

Wenn dem so ist ist das noch kein Beinbruch, das einfachste ist, dann die Datei /usr/local/src/ffmpeg-0.cvs20070307/debian/rules mit seinen Lieblings-Editor öffnen und bei der zweiten confflags Zeile einfach –enable-amr_nb hinzufügen.
Jetzt kommt der eingentliche Build-Vorgang, dazu gibt man folgendes ein:

sudo DEB_BUILD_OPTIONS=”risky” dpkg-buildpackage

Es sollte jetzt eigentlich alles ohne Probleme durchlaufen, und können danach installiert werden, am einfachsten geht das mit den Befehl:

sudo dpkg -i *.deb

Danach kann man ein 3gp Video seiner Wahl mal anschauen ob alles geklappt hat. Sollte alles Wunschgemäß funtionieren, gibt es doch noch ein kleines Problem, denn der Update Manager möchte gerne die gerade eben frisch eingespielten Pakete mit gleichnamigen Pakete vom Server überspielen. Um das zu verhindern, man mus die Datei /etc/apt/preferences mit seinen Lieblings-Editor mit sudo öffnen und folgende Zeilen hinzufügen.

Package: ffmpeg
Pin: version 0.cvs20070307-5.1ubuntu4
Pin-Priority: 1001

Package: libavcodec1d
Pin: version 0.cvs20070307-5.1ubuntu4
Pin-Priority: 1001

Package: libavformat1d
Pin: version 0.cvs20070307-5.1ubuntu4
Pin-Priority: 1001

Package: libpostproc1d
Pin: version 0.cvs20070307-5.1ubuntu4
Pin-Priority: 1001

Package: libavutil1d
Pin: version 0.cvs20070307-5.1ubuntu4
Pin-Priority: 1001

Package: libswscale1d
Pin: version 0.cvs20070307-5.1ubuntu4
Pin-Priority: 1001

Das war es schon. :)
Ach ja, wem das zu anstrengend, der kann ebenfalls auch die Pakete aus der Krempel Box in der Seitenleiste nehmen, da habe ich auch ein Video abgelegt um die 3gp Erweiterung von FFmpeg zu zu testen, dazu nimmt man am besten ffplay.

Diese Anleitung ist größtenteils eine Übersetzung von diesen Beitrag bei TheAnimaL.

Ubuntu Spielereien

Freitag 8 Juni. 2007 um 16:17 | Veröffentlicht in Community, Linux, Open Source, Ubuntu, wunderbare Welt | Hinterlasse einen Kommentar

Immer und ewig Grub mit der Hand zu editieren ist langweilig, und auch den Usplash an sein aktuelles Theme anzupassen, ist jedes mal schmutzige Konsolen- Arbeit. Gibts da auch wa für die Maus?

Sicher, das gibt es den Startupmanager. Der Strartupmanger läuft nur auf Ubuntu. Mit diesen Startupmanger kann man Grub nach wünschen konfigurieren, zum Beispiel das Farbschema ändern, oder ein schönes Hintergrund Bild in Grup einbinden. Auch Usplash kann man mit dieser in Python geschriebenen Anwendung an seine Wünsche anpassen. Ein herrliches Spielzeug für den Mausverwöhnten Windowsumsteiger, und Linuxer mit einer Sehnenscheidenentzündung. ;)

Link zum Startupmanager.

Via Linux FUD.

Ubuntu Blog-Karneval

Mittwoch 30 Mai. 2007 um 5:21 | Veröffentlicht in Community, Linux, Ubuntu, wunderbare Welt | 4 Kommentare

Der Yoda lädt zum Blog Karnival mit dem Thema Ubuntu ein. Und das kommt mir eigentlich im Moment ganz gelegen, da es mich von meinen Gedanken ablenkt, die ich mir zur Zeit über die Gesellschaft und deren Entwicklung mache.

Wieso, warum und überhaupt Ubuntu. Zu Linux bin ich im Jahre 2000 gekommen. Bisher dabei verschlissene Distributionen:

SuSE, Slackware, Yellow Dog, Gentoo (ich zähle nur Distributionen, die es länger als 3 Monate auf meinen System ausgehalten haben, sonst wären auch noch diverse BSDs und viele andere kleine und große GNU/Linux Distributionen zu finden).

Ubuntu ist seit Weihnachten letzten Jahres die Distribution der Wahl. Warum? Eigentlich ganz einfach, da ich häufig mit Neulingen zum Thema Linux zu tun habe, brauche ich natürlich auch ein bisschen Kenntnis in der Distribution, die ich empfehle. Da Ubuntu als zur Zeit userfreundlichste Distribution gilt, fiel die Wahl auf Ubuntu. Da ich Ubuntu bis zum jetzigen Zeitpunkt nutze, bedeutet das wohl, dass die Distribution nicht per default schlecht ist. ;)
Allerdings gibt es immer wieder auch mal Bugs, aber die sind dann meistens unkritisch und oft mit dem nächsten Update dann auch behoben.

Hier im Blog befinden sich ja auch schon einige Einträge mit Tips, die einem beim täglichen Umgang mit Ubuntu und anderen Distributionen weiterhelfen können.

Slim und Ubuntu.

Azureus und Ubuntu.

Ubuntu Geschichten.

Es ist nie zu spät

Sonntag 27 Mai. 2007 um 11:26 | Veröffentlicht in Community, Open Source, wunderbare Welt | 6 Kommentare

Ein Wunsch der immer mehr Menschen befällt, ist es von Windows wegzukommen und eine der alternativen Betriebssysteme zu benutzen (damit meine ich nicht Mac OSX, dass meiner bescheidenen Meinung nach auch nicht viel besser als Windows ist, vor allem wenn man sich die Lizenz Politik betrachtet gehören die auch zum evil Empire). Als Alternativen stehen da bekanntlich einer der zig GNU/Linux Distributionen zur Auswahl und natürlich auch diverse BSD* Derivate. Eine der userfreundlichsten BSDs ist Desktop BSD, basierend auf FreeBSD. Allerdings ist das auch manchmal mit Problemen verbunden, wie folgender Auszug aus einer Mail Konversation zeigt:

> |hi there,
> |has anyone had the problem with starting X?
> |the message is:
> |[---------------------------Snip------------------------------------]
> |(==) Using config file: "/etc/X11/xorg.conf"
> |(EE) Failed to load module "pcidata" (module does not exist, 0)
> |Fatal server error:
> |Unable to load required base modules, Exiting...
> |X connection to :0.0 broken (explicit kill or server shutdown).
> |[---------------------------Snip------------------------------------]
> Hi Ernst,
> Ich schreib dir mal auf deutsch weil ich sah, 
> dass deine Domain aus DE
> ist. Offe das ist ok.
> Du hast vergessen den Module phat zu aendern.
> Section
> "Files" 
> ModulePath "/usr/local/lib/modules" 
> ModulePath "/usr/local/lib/xorg/modules"
> EndSection   
> 
> Und du solltest den meta ports x11/xorg 
> richtig installieren.
> 
> - - Martin
> 
Hallo, und Danke, denn ich sitz hier in der Schweiz 
und setze fuer jemanden "DesktopBSD" auf, 
der Mann ist 86 Jahre alt und lernt noch, denn 
Er will von WINdoof weg.:)

Habe wenigstens immer Zugang zu meiner 
Mascine in Muenchen. Es geht und ich 
werde es noch probieren als "user".



Ernst

Wir sehen also, der Wunsch die Windows Welt zu verlassen, und seinen Computer und seinen Geist für neue Möglichkeiten zu öffnen hat offensichtlich keine Altersbegrenzung. Das sollte für alle jüngeren, davon soll es ja noch ein paar geben, ein Ansporn sein. Also mal den Arsch bewegen und den Geist öffnen. Die Anfangszeit ist nie ganz einfach, alleridngs hat auch niemend behauptet, dass die Freiheit ohne Arbeit und Anstrengungen verbunden ist. Dafür ist die Belohnung, ohne Bevormundung durch einen Monopolisten leben zu müssen, um so reichhaltiger.

Bürgermeister in Not

Samstag 26 Mai. 2007 um 21:29 | Veröffentlicht in Community, Kurz und Gut, Linux, wunderbare Welt | 2 Kommentare

Der von uns allen, na ja, von mir auf jeden Fall, geschätzte Bürgermeister von Karl-Tux-Stadt hat ein kleines Problem. Er hat ein Laptop auf den Schreibtisch liegen :D, allerdings ist bei dem Ding der IDE Controler in die Wicken gegangen :(. Es handelt sich dabei um ein Targa Visionary II bzw. P. Wenn jemand noch ein funktionsfähiges Board oder eine Kiste mit anderen defekten, bloß nur kein defektes Board, rumliegen hat, bitte beim Bürgermeister melden.

karl-tux-stadt.de » Hat vielleicht jemand…..?

Dell doch Geek-tauglich?

Samstag 26 Mai. 2007 um 9:24 | Veröffentlicht in Community, Kurz und Gut, Linux, wunderbare Welt | Hinterlasse einen Kommentar

Angeblich gehört der Kauf und der Besitz von Dell Computern zu den absoluten do-nots, wenn man ein echter Geek/Nerd sein will. Aber nun kann man zumindest im Amiland schon einige ausgewählte Dell Home PCs und Laptops mit einen vorinstallierten Ubuntu 7.04 erwerben. Der Wegfall der Windows Steuer sorgt auch für eine etwas angenehmere  Preisgestalltung. Wann das auch in good ol‘ Europe angeboten wird, weiß ich noch nicht. Allerdings wäre ein Dell Laptop für mich erst dann wirklich interessant wenn ich mir sicher sein kann, dass der Geek/Nerd Status dadurch nicht verloren geht. ;)

LinuxTag e.V. befindet: Habt euch nicht so!

Freitag 18 Mai. 2007 um 18:41 | Veröffentlicht in Community, Dumme Welt, Linux, Meine Meinung!, Open Source | 3 Kommentare

Heute ging über diverse Kanäle die Reaktion der LinuxTag e.V. auf die diversen Anfeindungen und Kritiken im Netz über Schäuble als Schirmherren des LinuxTag dieses Jahr. Mein Meinung dazu hatte ich schon mal Kund getan. Deshalb kommt hier jetzt meine Reaktion auf die Reaktion der LinuxTag e.V.:

Lieber LinuxTag e.V.

Mein erster LinuxTag war im Jahre 2003. Dort habe ich viele Menschen in RealLife kennengelernt, die ich sonst nur durch das Schreiben im IRC, diversen Foren und via IMs kannte. Dieser erste LinuxTag hat mir jede Menge Spass gemacht, so dass ich und mein Kumpel beschlossen nächstes Jahr wiede zukommen. Mein großer Dank gilt auch der KALUG die dem Community Event immer eine besondere Note aufdrückte, und diese Abende für mich unvergesslich werden ließ. Überhaupt war die Stimmung sehr locker und sehr auf die angenehmen Seiten des Lebens konzentriert. 2004 war es ähnlich, allerdings konnte ich nur für einen Tag kommen. 2005 kamen schon die ersten Schatten am Horizont. Auf einmal kostete es Eintritt. Für mich kein Problem, allerdings für viele andere. Einige von den Vorlesungen waren zu reinen Verkaufsveranstaltungen mutiert, und der Microsoft Stand hatte eine bedenkliche Größe erreicht. Also blieb als einziger Lichtblick der Community Abend der KALUG, der wirklich wieder jede Menge Spaß brachte. Allerdings kam noch ein Schatten über Karlsruhe: Die Strassen Cafés in der Stadt hatten plötzlich eine Sperrstunde, etwas was wir bisher nur aus Hamburg kannten. Was uns dann auch ein Wirt bestätigte, denn deren Sperrstunde hatte als Vorbild die Sperrstunde in Hamburg. Damit wir nicht noch weiter auffallen haben wir dann blitzartig den Akzent gewechselt, denn wir wollten nicht den gesammelten Zorn der Karlsruher auf uns ziehen, die bis jetzt immer sehr Gastfreundlich waren.

Als wir dann der LinuxTag 2005 in Karlsruhe überlebt hatten, waren wir uns sicher, dass wir nicht mehr zum LinuxTag fahren. Und siehe da, nächstes Jahr waren wir nicht mehr dabei. Dieses Jahr hatte ich aber wieder vor, zum LinuxTag in Berlin zu fahren. Ich werde es aber aus gegebenen Anlass nicht machen. Freie Software kann eben nur in einer freien Umgebung entstehen. Wenn der Organisator so wenig Profil hat um sich von den größten Feind der Freiheit in Deutschland zu distanzieren, und dabei noch versucht das Ganze schön zu reden, war es Das endgültig für mich. Meine nächste Linux Messe die ich besuchen werde ist in Chemnitz, und da freue ich mich schon drauf.

Dank an Crashsource für den Fingerzeig.

F-Spot ohne Gnome

Donnerstag 17 Mai. 2007 um 21:11 | Veröffentlicht in Community, Linux, wunderbare Welt | Hinterlasse einen Kommentar

F-Spot ist nett, F-Spot ist kewl. Allerdings wenn man F-Spot ohne den Gnome Desktop betreiben will und Picasaweb oder SmugMug für die Online Verwaltung der Fotos verwenden will stösst man an eine Grenze. Bei den Versuch Bilder nach Picasaweb oder SmugMug zu exportieren beschwert sich Mono, dass der gnome-keyring-daemon nicht läuft. Auch wenn man ihn händisch startet, findet Mono ihn nicht, denn er vermisst die Enviroment Variablen. Aber da gibt es einen Workaround für. Man öffne die Datei /usr/bin/f-spot und fügt unter #!/bin/bash folgende Zeilen ein:

eval `gnome-keyring-daemon`
export GNOME_KEYRING_SOCKET
export GNOME_KEYRING_PID

Fun mit Open Source und Kodak Kameras (Update)

Donnerstag 17 Mai. 2007 um 16:00 | Veröffentlicht in Community, Linux, Open Source, wunderbare Welt | Hinterlasse einen Kommentar

Aus gegebenen Anlass, sehe ich mich hier, mehr oder weniger genötigt mal einen kleinen Bericht über meine Erfahrungen mit einer Kodak Kamera, in diesen Fall die DX6490 die ich sehr günstig gebraucht von einen Arbeitskollegen erstehen konnte, und den von mir verwendeten Betriebsystem auf GNU/Linux Basis, Ubuntu, zu schreiben.

Da meine alte HP Kamera schon seit geraumer Zeit nichts mehr sagte, wenn man den Schalter betätigte Äugte ich schon länger in Richtung einer anderen Kamera. Allerdings hatte ich das Problem, dass so ziemlich alles was mir gefiel, mit eigenartigen, teilweise vierstelligen Preisschildern ausgestattet waren. Während ich noch suchte und bis dahin die eingebaue Kamera meines Handys benutzte, kam dann ein Arbeitskollege an, ob ich seine alte Kamera haben haben will. Ich war etwas verdutzt, denn er war doch sehr glücklich mit der Bildqualität. Es war dann auch nicht die Bildqualität die ihn störte, sondern die Größe der Kamera, denn immerhin handelt es sich um eine SLR. Da er sich eine handlichere Kamera anschaffen wollte, bot er sie mir für einen sehr günstigen Preis an bei dem ich nicht widerstehen konnte. Seit dem haben ich schon eine ganze Menge Bilder mit der Kamera gemacht und bin mit der Bildqualität, bis auf den leichten Blaustich und dann und wann etws übertriebene Kompression, ganz zufrieden. Einziger echter Mangel ist die Trägheit des Autofocus, der einen schon ein bisschen Ärgern kann.

Da ich die Kamera nur unter Linux auslesen kann und ich das Einsetzen der Speicherkarte als etwas zu fummelig empfinde, habe ich am gleichen Abend die ersten Bilder geschossen, und mich dann schlau gemacht, wie ich die Filme am besten von der Kamera auf den Rechner kriege. Als erstes habe ich digiKam getestet. Ist schon recht nett, aber mir zu KDEisch. Dann kam F-Spot dran. Zuerst war es etwas fummelig herauszufinden, dass man über den Ordner auswählen Dialog dann auch die Kamera auswählen kann, als das dann geschafft war, konnte ich problemlos die Bilder auf den Rechner schieben. F-Spot hat ein paar schöne Features: So kann man die Bilder taggen, und man kann auch die Bilder dann zu den verschiedensten Services wie Flickr, 23hq, SmugMug und Picasaweb hochladen, auch Web-Gallery wird unterstützt, allerdings hat es beim Hochladen sich nicht an das ausgewählte Verzeichnis gehalten, so dass ich diese dann nachträglich das Ziel-Verzeichnis verschieben musste. Alles in allen hat mich der Funktionsumfang von F-Spot überzeugt, sogar ein kleines Tool um den Rote-Augen-Effekt zu beseitigen ist dabei, und arbeitet recht überzeugend. Einziges Minus (liegt zur Zeit aber eher beim Ubuntu Packager begründet) ist, dass es Fehler in der Monolaufzeitumgebung gibt, wenn man Picasaweb und SmugMug nutzen will.

Update:

Hier habe ich kurz bechrieben, wie man F-Spot auch ohne den ganzen Gnome mit zustarten dazu kriegt, mit Picasaweb und SmugMug zusammen zuspielen. 

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