Asklepios definiert Standards neu in Hamburgs Krankenhäusern

Sonntag 18 März. 2007 um 15:23 | Veröffentlicht in Alltag, Asklepios, Der ganz normale Wahnsinn, dumm gelaufen, Dumme Welt, Hamburg, Kultur | 11 Kommentare

Ja meine lieben Hamburger, dass habt ihr nun von dem Verkauf der Krankenhäuser an die Abzocker von Asklepios. Asklepios definiert Standards in den Krankenhäusern komplett neu. Seid stolz drauf, und hofft, dass ihr niemals krank werdet.

Kommen wir zu unserer ersten Neudefiniton. Asklepios setzt Maßstäbe in der Ausgestaltung des Interieur. Weg vom tristen Weiß, hin zu dezenten Blickfängern, mit denen man sich stunden- und tagelang beschäftigen kann:

Ist es nicht apart und unauffällig gestaltet? Wie viel Feingefühl und Einfühlungsvermögen gehört dazu, die Spinnweben mindestens einen Monat lang zu ignorieren. Wahrscheinlich hängen sie schon deutlich länger da, aber das kann ich nicht bezeugen.

Kommen wir zur nächsten innovativen Neudefinition: dem kalten Buffet, an dem es zu jeder Tages- und Nachtzeit frisches Obst gibt. Angenehm ist, dass sich auch Besucher der InhaftiertenKranken sich dort bedienen dürfen. Gesundheit wird eben groß geschrieben, und nicht nur für die Mitarbeiter.

Beobachtungszeitraum war ein ganzes Wochenende von Freitag Mitternacht bis Montag morgen. In dem selben Zeitraum konnte ich mir auch die nächste Innovation genauer anschauen. Die Selbstbedienungsbar.

Ein netter Anblick auf einer Patienten-Toilette, der sich da zeigt. Nach Aussage eines Mitarbeiters werden die Patienten-Toiletten nicht nur am Wochende nicht geputzt. Laut den Listen wurden zumindest die Toiletten, die ich gesehen habe, an den Wochentagen einmal am Tag gereinigt. All diese Bilder habe ich selber in Klinikum Nord ehemals AK Heidberg mit meiner Handy-Kamera geschossen, deshalb bitte ich die Qualität zu entschuldigen. Beobachtungszeitraum war vom 2. März bis zum 5. März 2007. Ich werde hier nicht die betroffenen Abteilungen nennen, da es laut Aussagen anderer Zeugen in anderen Abteilungen nicht besser aussieht.

11 Kommentare »

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  1. Hmm, war es denn nicht auch ein Asklepios Haus in dem die EDv derart weit offen ist, das JEDER der einige Sekunden allein an einer Arbeitsstation sitzt vollzugriff auf die Patientendaten anderer Patienten hat?

    Hmm, war es denn nicht auch ein Asklepios Haus in dem ich ungefragt auf die Neugeborenenstation marschieren konnte und sich niemand dafür interessierte welches Kind ich da auf dem Arm hielt?

    Hmm, war es denn nicht auch ein Asklepios Haus in dem ich mir eine komplette Patientengeschichte inkl. sämtlicher personenbezogenen Daten auf dem Flur anhören durfte, weil der Oberarzt seinen wohl AIP`lern imponieren wollte?

    Hmm, war es denn nicht auch ein Asklepios Haus in dem die Masern der Tochter einer meiner Freundinen als flächendeckende Pickel abgetan wurden? Das Kind aber 30 Minuten später von einem nicht Asklepios Haus quasi als Notfall auf die Quarantäne Station kam.

    Hmm, war es denn nicht auch ein Asklepios Haus in dem die selben angetrockneten Blutflecken auf einem Verbindungsgang zwischen den Häusern volle 4 Tage vor sich hin klebten? (Länger war ich zum Glück nicht zu Besuch).

    Hmm, war es denn nicht auch ein Asklepios Haus in dem mir meine Steißbeinfistel operativ entfernt wurde (Einlieferung 21°° Uhr, OP 22:30Uhr, Entlassung 9°° Uhr am Folgetag) und ich hinterher eine Rechnung über 2 volle Tage Krankenhaustagegeld bekam?

    Hmm, war es denn nicht auch ein Asklepios Haus in dem mein Sohn mit Fieberkrampf auf der Kinderintensiv 6 Tage lang behandelt wurde und ich (bzw. mein Sohn) hinterher eine Rechnung über 6 Tage Krankenhaustagegeld bekam? (Kinder sind davon befreit).

    Hmm, war es denn nicht auch ein Asklepios Haus von dem ich netter Weise die von mir vergessene Krankenversicherungskarte meines Sohnes, nach obigen Aufenthalt, zugeschickt bekam inkl. einer Rechnung über fast 2000€ für die Behandlung meines Sohnes, da ich angeblich seine KV-Karte nicht vorgelegt hatte?

  2. Ja genau die Bude war das.

  3. […] schon mein ganz spezieller Freund zu werden. Nachdem ich nun schon ein bisschen mich über die hygienischen Zustände im Klinikum-Nord aufgeregt habe, und auch deren Sicherheitsvorkehrungen bezüglich Datenschutz in der ZNA in Frage […]

  4. […] fallen mir da spontan Hamburgs Krankenhäuser ein die an Asplepios verkauft wurden, und über die hygienischen Zustände ich hier auch schon geschrieben habe, die HEW die an den schwedischen Konzern Vattenfall gingen und […]

  5. […] Sorge, sie ist wieder raus und ihr geht es wieder gut, vor allem wenn man bedenkt wie es mit der Sauberkeit im Klinikum Nord in Hamburg aussieht). Die G8 Gipfel Vorbereitungen und der Protest laufen jetzt schon ein paar Tage […]

  6. Oh ja, ich kann ein Lied davon singen vom Harburger KH.Mein Mann lag dort 10 Wochen und wurde behandelt wie ein Stück Viech.Ich bin Altenpflegerin und im Schichtdienst tätig,aber solange mein Mann im KH lag musste ich meine Schichten in den Spätdienst umwandeln, da die Schwestern der Station nicht in der Lage waren meinen Mann zu waschen geschweige denn mal das Bett zu beziehen. Mein Mann war 8 Wochen schwer an das Bett gebunden. Die Zustände in dem KH kann man garnicht mehr mit Worten widergeben.Es ist so unmenschlich auch wie die patienten dort behandelt werden.Nebenbei muss ich noch anmerken daß das Essen unter aller Kanone ist davon wird man nicht gesund sondern nur noch kränker. Die Schwestern nehmen sich morgens schon das beste vom Frühstück weg und die patienten bekommen dann den Rest.Auich die Angehörigen werden nicht richtig informiert was mit dem Patienten ist, im Gegenteil man bekommt nur dumme Bemerkungen zu hören.Die Aroganz der Ärzte übertrifft alles.

  7. […] kann ist nichts billiger geworden, sondern alles teurer bei nachlassender Qualität, wie man an Asklepios und Vattenfall in Hamburg sehen kann. Wenn Vattenfall mit den Atomkraftwerken weitermachen darf, […]

  8. […] in den Krankenhäusern auswirkt. So konnte ich mir ein Bild darüber machen wie es mit der Sauberkeit im Klinikum Nord aussieht und wie es um die Sicherheit der Patientendaten bestellt ist und selber am eigenen Leib […]

  9. In der Asklepios Klinik Hamburg Altona ist das aber deutlich anders – Sauberkeit, sehr große Freundlichkeit des Pflegepersonals,
    extreme Zugewandheit der Ärzte, die sichtbar unter Zeitdruck stehen und dennoch mit mir und meiner Tochter lange und ausgiebig gesprochen haben, Zuverlässigkeit und liebevolles Kümmern war selbstverständlich. Wir wurden als Patienten, wie auch als Angehörige sehr gut versorgt und behandelt.
    Beim Eintreffen in der Notfallaufnahme haben wir ohne Wartezeit sofort einen Arzt gesprochen, sofort wurde die Behandlung und alle notwendigen Untersuchungen eingeleitet. Großes Kompliment !
    Ich habe bei Asklepios in Altona nur gute Erfahrungen gesammelt, würde sofort wieder dort hingehen und würde dieses Krankenhaus auch Allen empfehlen.
    Ein Asklepios-Altona-Fan

  10. Ich wurde an einem Freitag Mittag mit starken Schmerzen von der Schule mit dem Kranknwagen abgeholt, welcher erst zur falschen Schule fuhr. Die Asklepius Klinik in Barmbek hätte mich eigendlich nicht aufgenommen, wenn die Krankenwagen Fahrer mich nciht 1 Jahr älter gesagt hätten.Ich kam gegen 12°° dort an und wurde erstmal in ein Nebenzimmer gestellt wo grade eine Frau telefonirte. Meine Schmerzen waren Ihnen erstmal egal. Nach einer halben Stunde durfte ich auf Toilette und sollte eine Orinprobe abgeben, weil ich meinte, dass ich bestimmt nur eine Blasenentzündung habe. Es stellte sich herraus, dass ich keine hatte und auch der Schwangerschaftstest( den sie einfach gemacht hatten) negativ war. Ich wurde zu einer Frau deren Namen ich schon wieder vergessen habe gebracht und sie machte bei mir Ultraschall. Sie wollte eigendlich bei mir auf die andere Art und Weise Ultraschall machen wo gegen ich aber war. man muss sagen, dass ich 13 war und nicht von einem Stück Plastik entjungfert werden wollte. Sie machte es über den Bauch und meinte, dass dort ncihts sei und cih bestimmt etwas mit dem Blinddarm hätte.
    ich wurde auf den Gang gestellt. Es zog und war kalt. Eine ältere Dame etwas weiter vorne versuchte ihren Tropf abzureißen aber niemanden intressierte das. Nach langem Warten war meine Mutter zu mir gebracht worden und der Arzt kam. Er sollte bei mir einen Test zum Thema Blinddarm machen, auf den ich nicht weiter eingehen will.Der Blinddarm war jedenfalls in Ordnung. Nach einer weiteren langen Zeit kam ich in einen kleinen Raum und wurde wieder mit dem Ultraschall untersucht. In dem Raum lag ich nun in der Mitte meine mutter stand neben mir und 4 weitere Alte Männner rätzelten was mit mir los war. Sie fanden etwas rundes in meinem Bauch. Bisher wurde ich von allen 6 Ärtzten gefragt ob ich Verkehr hatte, sie dachten ich sei Bauchhölen schwanger. Sie kamen zu keinem Entschluss was das in meinem Bauch war und schickten mich zu einem anderen Arzt. Ich glaube er hieß maidel oder so er war sehr freundlich und erklärte alles was auf dem Ultraschall zu sehen war. Er vermutete dass es eine Zyste sei mit 9cm durchmesser. um 23°° kam ich zum CT in dem ich einschlief. Meiner Mutter und mir wurde ncihts weiter dazu gesagt und nur eine Mappe in die hand gedrückt, welche wir ihm geben sollten. Es wurde beschlossen dass ich am Montag eine Bacuhspiegelung bekommen sollte.Ich wurde auf die GeburtenStation gebracht wo mein Zimmer war.Am ersten Abend waren die Schwestern nett aber die Nächsten Tage waren sie eher unfreundlich bis auf ein paar ausnahmen.Ich durfte die 12 stunden der Untersuchung nichts essen und nichts trinken und freute mich schon sehr darauf aber vorallem freute ich mich über das Schmerzmittel, welches ich nun endlich bekam. Das Essen schmeckte mir überhaupt nicht.Das Badezimmer wurde anscheinend nicht gut geputzt und an der Wand war ein undefinier barer Fleck.Es war ja eine nette Idee ein Regal im Badezimmer anzubringen, aber wenn dass so kaputt ist kann man es doch nicht benutzen. Meine Mutter blieb die erste Nacht(Ich hatte Angst, es war mein erster Aufenthalt.) Die Schwester nannte 28€ als Betrag dafür dass sie da bleiben durfte, aber die Rechnung die wir später bekamen ging über 58€ für die eine Nacht.In meinem Zimmer hingen Seiten aus Fernsehzeitschriften an der Wand aber fürs letzte Jahr…Keine Ahnung ob das so geplant war.Am Sonntag besuchte mcih meine beste Freundin und da ich im Moment keine großen Schmerzen hatte gucken wir uns im Krankenhaus um. Unten war eine Ausstelung mit einem Ausgeschlatetem Fernseher auf den ein Vorgel gekackt hatte. In dem Café, der wohl einziege Ort mit gutem Essen war alles total überteuert. Vom rumlaufen bekam ich Schmerzen, also gingen wir wieder auf Zimmer. Am Montag morgen wurde ich von einer Ärztin untersucht. Sie warf eine Schwangere Frau aus dem Untersuchungsraum damit sie bei mir den ultraschall machen konnte.Sie sprach nciht fließend Deutsch und fand auch ncihts. Sie suchte an der falschen Stelle hörte aber auch nciht auf meine Mutter welche sie auch fragte was beim CT rauskam.Sie schickte mich mit Schmerzen nach hause und meinte, dass es sich warcsheinlich aufgelöst habe. Ich meinte ich wolle es Lieber aus mir raus haben weil ich schmerzen habe worauf hin sie und ihre Krankenschwester meine Mutter anmachten vonwegen Sie würden ihre Töchter ja nie operiern lassen.Ich bekam gesagt die nächsten Wochen keinen Sport zu machen und in 2 Wcohen zum Frauenarzt zu gehen. Vor kurzem bekam ich wieder Schmerzen und ging zum Arzt der wieder etwas bei mir feststellte.Er ist sich nicht sicher was es ist vermutet aber einen Tumor. Jetzt darf ich wieder ins Asklepius um mich untersuchen zu lassen.
    Ich freu mich riesig-.-

  11. Leider haben sich die Bedingungen bis heute nicht geändert. Es ist im AKH immer noch ein beängstigender Saustall.Aber leider wird in etlichen KH’s kein wert auf sauberkeit gelegt.
    An wen kann man sich wenden damit daran was geändert wird?


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