FFmpeg mit 3gp für Ubuntu bauen (Update Gutsy)

Dienstag 12 Juni. 2007 um 21:08 | Veröffentlicht in Community, Der ganz normale Wahnsinn, Linux, Ubuntu, wunderbare Welt | 6 Kommentare
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Vor einiger zeit habe ich beschrieben, wie man mittels FFmpeg Videos in das für die meisten Handys nutzbare 3gp Format umwandelt. Allerdings scheinen einige ein Problem damit zu haben, FFmpeg mit AMR Unterstützung zu bauen. Da ich kein Unmensch bin, versuche ich hier mal zu beschreiben, wie man im Ubuntu/Debian Stil entsprechende Pakete baut. Zuerst muss man jede Menge Abhängigkeiten auflösen. Das macht man am besten mit folgender Kommandozeile:

sudo apt-get install build-essential debhelper quilt libsdl1.2-dev libogg-dev libvorbis-dev liba52-dev libdts-dev libimlib2-dev texi2html libraw1394-dev libdc1394-13-dev libtheora-dev libgsm1-dev liblame-dev libxvidcore4-dev libfaac-dev libfaad2-dev libx264-dev

Dabei werden eine ganze Menge Pakete herunter geladen, die alle gebraucht werden um ffmpeg mit entsprechender Unterstützung zu übersetzen. Danach wechselt man am besten in das Verzeichnis /usr/local/src und holt sich das Quell-Paket von FFmpeg:

cd /usr/local/src
sudo apt-get source ffmpeg

Jetzt wird der Patch benötigt (dieser kann über das Box.net Widget unten rechts herunter geladen werden), um in FFmpeg die AMR Ünterstützung zu aktivieren, und danach wird dann auch gleich der Patch ausgeführt:

bzcat ../ffmpeg-0.cvs20070307_enable_amr.patch.bz2 | patch -p1

Es kann sein, zumindest war es bei mir so, dass der Patch auf debian/rules abgewiesen wird, da steht dann gleich am Anfang:

patching file debian/rules
Hunk #1 FAILED at 36.
1 out of 1 hunk FAILED — saving rejects to file debian/rules.rej

Wenn dem so ist ist das noch kein Beinbruch, das einfachste ist, dann die Datei /usr/local/src/ffmpeg-0.cvs20070307/debian/rules mit seinen Lieblings-Editor öffnen und bei der zweiten confflags Zeile einfach –enable-amr_nb hinzufügen.
Jetzt kommt der eingentliche Build-Vorgang, dazu gibt man folgendes ein:

sudo DEB_BUILD_OPTIONS=”risky” dpkg-buildpackage

Es sollte jetzt eigentlich alles ohne Probleme durchlaufen, und können danach installiert werden, am einfachsten geht das mit den Befehl:

sudo dpkg -i *.deb

Danach kann man ein 3gp Video seiner Wahl mal anschauen ob alles geklappt hat. Sollte alles Wunschgemäß funtionieren, gibt es doch noch ein kleines Problem, denn der Update Manager möchte gerne die gerade eben frisch eingespielten Pakete mit gleichnamigen Pakete vom Server überspielen. Um das zu verhindern, man mus die Datei /etc/apt/preferences mit seinen Lieblings-Editor mit sudo öffnen und folgende Zeilen hinzufügen.

Package: ffmpeg
Pin: version 0.cvs20070307-5.1ubuntu4
Pin-Priority: 1001

Package: libavcodec1d
Pin: version 0.cvs20070307-5.1ubuntu4
Pin-Priority: 1001

Package: libavformat1d
Pin: version 0.cvs20070307-5.1ubuntu4
Pin-Priority: 1001

Package: libpostproc1d
Pin: version 0.cvs20070307-5.1ubuntu4
Pin-Priority: 1001

Package: libavutil1d
Pin: version 0.cvs20070307-5.1ubuntu4
Pin-Priority: 1001

Package: libswscale1d
Pin: version 0.cvs20070307-5.1ubuntu4
Pin-Priority: 1001

Das war es schon. :)
Ach ja, wem das zu anstrengend, der kann ebenfalls auch die Pakete aus der Krempel Box in der Seitenleiste nehmen, da habe ich auch ein Video abgelegt um die 3gp Erweiterung von FFmpeg zu zu testen, dazu nimmt man am besten ffplay.

Diese Anleitung ist größtenteils eine Übersetzung von diesen Beitrag bei TheAnimaL.

Ubuntu Spielereien

Freitag 8 Juni. 2007 um 16:17 | Veröffentlicht in Community, Linux, Open Source, Ubuntu, wunderbare Welt | Hinterlasse einen Kommentar

Immer und ewig Grub mit der Hand zu editieren ist langweilig, und auch den Usplash an sein aktuelles Theme anzupassen, ist jedes mal schmutzige Konsolen- Arbeit. Gibts da auch wa für die Maus?

Sicher, das gibt es den Startupmanager. Der Strartupmanger läuft nur auf Ubuntu. Mit diesen Startupmanger kann man Grub nach wünschen konfigurieren, zum Beispiel das Farbschema ändern, oder ein schönes Hintergrund Bild in Grup einbinden. Auch Usplash kann man mit dieser in Python geschriebenen Anwendung an seine Wünsche anpassen. Ein herrliches Spielzeug für den Mausverwöhnten Windowsumsteiger, und Linuxer mit einer Sehnenscheidenentzündung. ;)

Link zum Startupmanager.

Via Linux FUD.

Ubuntu Blog-Karneval

Mittwoch 30 Mai. 2007 um 5:21 | Veröffentlicht in Community, Linux, Ubuntu, wunderbare Welt | 4 Kommentare

Der Yoda lädt zum Blog Karnival mit dem Thema Ubuntu ein. Und das kommt mir eigentlich im Moment ganz gelegen, da es mich von meinen Gedanken ablenkt, die ich mir zur Zeit über die Gesellschaft und deren Entwicklung mache.

Wieso, warum und überhaupt Ubuntu. Zu Linux bin ich im Jahre 2000 gekommen. Bisher dabei verschlissene Distributionen:

SuSE, Slackware, Yellow Dog, Gentoo (ich zähle nur Distributionen, die es länger als 3 Monate auf meinen System ausgehalten haben, sonst wären auch noch diverse BSDs und viele andere kleine und große GNU/Linux Distributionen zu finden).

Ubuntu ist seit Weihnachten letzten Jahres die Distribution der Wahl. Warum? Eigentlich ganz einfach, da ich häufig mit Neulingen zum Thema Linux zu tun habe, brauche ich natürlich auch ein bisschen Kenntnis in der Distribution, die ich empfehle. Da Ubuntu als zur Zeit userfreundlichste Distribution gilt, fiel die Wahl auf Ubuntu. Da ich Ubuntu bis zum jetzigen Zeitpunkt nutze, bedeutet das wohl, dass die Distribution nicht per default schlecht ist. ;)
Allerdings gibt es immer wieder auch mal Bugs, aber die sind dann meistens unkritisch und oft mit dem nächsten Update dann auch behoben.

Hier im Blog befinden sich ja auch schon einige Einträge mit Tips, die einem beim täglichen Umgang mit Ubuntu und anderen Distributionen weiterhelfen können.

Slim und Ubuntu.

Azureus und Ubuntu.

Ubuntu Geschichten.

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