Manager sind Psychopathen
Donnerstag 24 Januar. 2008 um 20:36 | Veröffentlicht in Alltag, Der ganz normale Wahnsinn, Meine Meinung! | 1 KommentarIch habe mir oft Gedanken gemacht, wie sich so ein Manager fühlt wenn er mal eben 8.000 Leute in die Beschäftigungslodigkeit schickt. Ich habe mich oft gefragt, ob sie das nicht registrieren was sie durch ihr unmenschliches Handeln auslösen.
Ich habe den Fehler gemacht, davon auszugehen, dass Manager Menschen wie du und ich sind. Das war und ist ein Irrtum. Jemand der Manager wird, ist in erster Linie Machtbesessen. Kontrolle und Macht sind die Motive für sein Handeln, wobei er auch vor Erniedrigung, sei es verbal körperlich oder sexuell, anderer nicht zurückschreckt. Da ist absolut nichts menschliches dran.
In meinen Verwandten Kreis gibt es jemand der diese Laufbahn eingeschlagen hatte. Ich mochte den Kerl zwar auch nie, aber dass er seine Mutter und seine Schwester mehr als einmal verprügelt hat, war mir neu. Genauso, dass er seine Schwester häufiger sexuell belästigt hat. Diese Informationen habe ich erst gestern bekommen und haben mich doch etwas betroffen gemacht.
Man könnte jetzt meinen, dass er eine Ausnahme war. Denn Typen die nicht alle Tassen im Schrank haben gibt es immer wieder. Da kam mir dann die Erinnerung an einen alten Mitschüler hoch, der vor allem dadurch auffiel, dass er bei Prügeleien und Rangeleien keine Grenze kannte und nur durch das Eingreifen Anderer schlimmeres verhindert werden konnte. Dieser Mensch war so unkontrolierbar, dass ein einfaches an ihm Vorbeigehen schon Grund genug für ihn war dir, mir nichts dir nichts, einfach so aufs Maul zu hauen. Letzten bekam ich dann mit, dass er nach dem BWL-Studium Manager bei der deutschen Bank wurde und das heute auch noch ist.
Wenn solche Geistesgestörten für die Belange unserer Wirtschaft, und damit auch der Politik, Verantwortlich sind, müssen wir uns nicht wundern, dass langsam aber sicher alles vor die Hunde geht.
Bei solchen Menschen wird bei mir manchmal der Wunsch nach legaler postnataler Abtreibung bis zum 80ten Lebensjahr wach. Aber ich bin nicht so wie die, nur manchmal. ;)
Gestern auf der Autobahn
Sonntag 20 Januar. 2008 um 15:44 | Veröffentlicht in Alltag, Auto, Der ganz normale Wahnsinn, Dumme Welt, Wasserscheu | Hinterlasse einen KommentarGestern durfte ich wegen eines Notfalles mich in meines PKW begeben und mich Richtung Kamen bewegen. Der Grund war und ist unwichtig.
Als erstes möchte ich eine Bitte in Richtung unseres Umwelt-Ministeriums loslassen:
Könnt ihr bitte dafür Sorge tragen, dass den Regen etwas Tenside zugemischt werden? Vom Elbtunnel an bis nach Kamen hatte ich eine einzige Regenfront und diese Hekto Liter an Wasser haben mein Auto nur noch dreckiger gemacht als es vorher war.
Womit wir dann in Kamen sind. Gibt es eigentlich irgendeinen Grund, warum es drei verschiedene Straßen gibt, die Bahnhofsstrasse heißen? Ich habe zwar alle gefunden, denke aber nicht, dass das alleine als sportliche Herausforderung zu werten ist.
Auf der Autobahn höre ich sehr gerne Radio, weil ich dann nicht so das Gefühl habe alleine zu sein und man Musik zu hören kriege, die man sonst glatt verpasst. Faszinierend sind auch immer wieder die Nachrichten bei den verschiedenen Sendern. Thema Nummer 1 war natürlich die Schließung vom Nokia Werk in Bochum. Dass das eine große Sauerei ist, die Nokia da veranstaltet ist klar. er Grund der Schließung ist ja nicht, dass Nokia mit den Werk miese einfährt, nein das Werk fährt nicht genug Gewinn ein. Erwartet wurden 20 Prozent Umlaufrendite, es gab aber nur 15 Prozent, also machen die den Laden zu, und ziehen in das nächst gelegene Billiglohnland. Obwohl, wenn ich das richtig verstanden habe, wurde eine nicht geringe Anzahl der Arbeitsplätze bei Nokia mit Leiharbeitern von Randstand aufgefüllt. Wenn die die hier im Norden üblichen Tarife von Leiharbeitern kriegen, fällt es mir schwer zu glauben, dass die Rumänen billiger sind. Oder die bezahlen so hervorragend wie in den Schneidereinen im Norden Rumäniens wo die Edel-Klamotten von Armani, Hugo Boss und Co. zusammen genäht werden für satte 30 bis 50 Dollar im Monat (es kann sein, dass sich in den letzten 7 Jahren da was geändert hat, allerdings glaube ich es nicht. In Rumänien herrscht Turbo-Kapitalismus in Reinkultur).
Da es ja Nokia um den Gewinn geht, hat sich der Betriebsrat was tolles ausgedacht und zwar Lohnverzicht. Mein $Gott, wer hat diesen Idioten in’s Gehirn geschissen. Bitte nennt mir einen bekannten Fall, wo Lohnverzicht irgendetwas gebracht hat, außer weniger Geld in den Taschen der Arbeitnehmern. Klar das der Jürgen Rüttger, nordrhein-westfälischer Ministerpräsident seines Zeichens, ins selbe Horn stößt und natürlich auch die Fördermittel zurück haben will (woraus natürlich nichts wird, denn Nokia hat brav die Bindungsfristen abgewartet), denn es ist ja Wahlkampf.
Lustig fand ich dann auch die Meldung, dass der Roland Koch (ziemlich lauter Ministerpräsident von Hessen) und der Christian Wulff(nicht ganz so lauter Ministerpräsident von Niedersachsen) sich gegenseitig beim Wahlkampf aushelfen. Während Roland Koch seiner Zuhören auf den Veranstaltungen in Niedersachsen davon überzeugen will, dass der Christian mindestens genauso Ausläderfeindlich und ein mindestens genauso guter Volksverhetzer wie er ist, macht der Wulff in Hessen klar, dass er nicht so ist und auch nicht schlimmer. Er benutzt den Koch nur um die Hardliner (also die die eigentlich in die NPD gehören) zur CDU rüber zuziehen. Im Gegenzug soll er die Gemäßigten in Hessen mobiliseren.
Ärger mit der Postbank -UPADTE-
Donnerstag 6 Dezember. 2007 um 10:45 | Veröffentlicht in Alltag, Betrug, Datenschutz, Der ganz normale Wahnsinn, dumm gelaufen, Dumme Welt, Freundschaft, Hamburg, Norderstedt, Umgang, Unterwegs | 17 KommentareSchlagwörter: Ärger, Bank, Betrug, Postbank, Scheck, Service
Alle Namen geändert aber die original Unterlagen liegen mir vor:
Toby war Girokonto-Kunde bei der Postbank. Eines Tages erhielt Toby einen Verrechnungsscheck über 6000€ per Post und ging damit zu seiner Postbankfiliale in Norderstedt-Mitte, im Norden von Hamburg, um diesen dort zur Prüfung der Deckung und Gutschrift auf seinem Konto abzugeben. Die freundlichen Mitarbeiter vor Ort nahmen den Scheck entgegen und bearbeiteten ihn entsprechend. Als Toby eine Woche später das Geld immer noch nicht auf seinem Konto sehen konnte, fragte er im Onlinebanking-Portal schriftlich bei seiner Postbank an:
Hallo, ich habe vor rund einer Woche einen Scheck zur Verrechnung über 6000€ zur Gutschrift auf meinem Konto eingereicht. Leider ist das Geld nach wie vor nicht auf meinem Konto verbucht, bitte informieren sie mich wann ich über mein Geld verfügen kann.
Am nächsten Morgen die Überraschung, Tobis Konto war gesperrt und seine EC Karte wurde am Automaten eingezogen. Am Schalter erfuhr Toby das sein Konto gesperrt wurde, man aber nicht wisse warum. Toby solle sich bis zum nächsten Tag gedulden und dann wiederkommen. Als Toby am darauf folgenden Tag wieder am Schalter stand und fragte bekam er nur ein Schulterzucken und man meinte er solle warten bis er angeschrieben würde. Ziemlich sauer sagt Toby am Schalter dann, etwas lauter, sagen sie mir jetzt endlich warum sie mir mein Konto gesperrt haben!
Da kam ein netter Postbankmitarbeiter und bat Toby zur Seite: Ich darf ihnen das eigentlich gar nicht sagen aber ihr Konto ist gesperrt weil etwas mit dem Scheck nicht stimmt. Sofort ging Tobi zur Polizei und schilderte den Fall, dort nahm man sofort eine Anzeige auf und gab Tobi eine Bestätigung hiervon mit dem Hinweis das damit sein Konto in aller Regel wieder geöffnet würde; diese Bestätigung gab Tobi bei der Postbank ab und wurde wieder gebeten auf Post zu warten. 10 Tage und 5 weitere Besuche bei der Postbank später bekam Tobi dann endlich Post: Wir haben ihr Konto wegen Unregelmäßigkeiten im Zahlungsverkehr gekündigt. Das war alles was in diesem Brief stand, mehr Informationen bekam Tobi auch die folgenden 4 Wochen nicht. Die Mitarbeiter der Postbank in der Filiale Norderstedt-Mitte waren genauso ratlos und voller Unverständnis (Denn Tobi war schon seit Jahren ein normaler und zuverlässiger Kunde der Postbank. Sein Dispo war nie ausgereizt oder überzogen und auch sonst gab es keine Beanstandungen seitens der Postbank.) wie Tobi, konnten ihm aber auch nicht helfen. Also musste Tobi bei einer anderen Bank ein neues Konto eröffnen…. aber ups, keine Bank wollte Tobi mehr ein Konto geben! Es hieß immer nur: Es tut uns leid, wenden sie sich bitte an die Postbank. Ein sehr guter Freund eröffnete dann schnell ein Konto für Tobi aber in der Zwischenzeit musste Tobi ja weiterhin seine Rechnungen bezahlen. Also ging Tobi zur Postbank und überwies seine Rechnungen per Bareinzahlung, wofür die Postbank 8€ Gebühr berechnet. Eine dieser Bareinzahlungen belief sich über 525€, Tobis Miete. Doch jetzt ging es wieder los; Tobis Mietzahlung kam beim Vermieterkonto nicht an? Zum Glück konnte Tobi die pünktliche Bareinzahlung seinem Vermieter Nachweisen, so das dieser keinen weiteren Ärger machte. Zurück bei der Postbank füllte man dort einen Nachforschungsantrag aus und meinte das sich das sehr schnell klären würde. In den folgenden 4 Wochen ging Tobi noch 9 mal zur Postbank um nichts zu Erfahren, er bekam auch keinerlei Schreiben oder Rückrufe von der Postbank. Da platze einem der freundlichen Mitarbeiter in der Filiale Norderstedt-Mitte der Kragen und er füllte für Tobi eine Reklamation / Beschwerde aus, die er direkt an die Postbank-Zentrale faxte. Einen Tag später bekam Tobi, nach nunmehr 32 Tagen, endlich einen Rückruf von einer Mitarbeiterin der Postbank in Hamburg. Es tut uns sehr leid Herr Tobi, wir wussten nicht wie wir sie erreichen können. Da ist Tobi laut geworden: Sind sie zu blöd zum Lesen? Auf dem Nachforschungsantrag steht meine Adresse und meine Telefonnummer! Es wurde leise am Telefon bis diese Dame sagte: Oh, das stimmt. Tobi fragte nun warum die Bareinzahlung nicht ausgeführt wurde bekam aber nur ein ich weiss es auch nicht als Antwort. Ich kann ihnen aber ihr Geld sofort zurück schicken, auf welches Konto bitte? Als Tobi ihr erklärte das er kein eigenes Konto mehr hat (Grund siehe Oben), meinte die Dame: Dann geht das nur per ZZV aber das kostet sie jeh 50€ satte 6,50€ Gebühr……. Also gab Tobi ihr eine Kontonummer eines Freundes um sein Geld wieder zu bekommen.
Soweit bis heute, mal sehn was da noch so kommt.
Euer geschmacksfrage
Nachtrag: Tobis Vermieter, die ihn seit 9 Jahren als sehr zuverlässigen Mieter schätzen und kennen riefen auch bei der Postbank an um bei der Klärung zu Helfen. Ihnen wurde, nachdem Tobi sein Geld auf das Konto seines Freundes überwiesen bekam am Telefon OHNE JEDE VERIFIZIERUNG der Person, erzählt das sie das Geld selbstverständlich auf ihr Mietkonto überwiesen bekommen. Nicht nur Tobi fragt sich wie die Postbank das jetzt machen will? Tobi hat sein Geld sofort von seinem Freund bekommen und hat es seinen Vermietern in bar gegeben. Wie die Postbank nun wieder dazu kommt, am Telefon einer ihr unbekannten Person eine solche Überweisung zu zu sagen, zumal sie das Geld einen Tag zuvor bereits auf Tobis Anweisung hin überwiesen haben, bleibt derzeit unbeantwortet – Es tut uns leid, die zuständige Mitarbeiterin ist jetzt eine Woche im Urlaub– So die Aussage der Postbank!
iGoogle nervt
Samstag 8 September. 2007 um 12:01 | Veröffentlicht in Alltag, Kurz und Gut | 3 KommentareVor allem wenn man mit den Firefox einen Feed abbonieren will. Neben Liferea als lokalen Feed-Reader benutze ich eben auch, nach einigen herum testen, den Google-Reader. BlogLines ist zwar auch recht hübsch, allerdings fehlt dem das eine oder andere Feature, was den Google-Reader für mich zu den zur Zeit besseren macht.
In letzter Zeit, wenn ich einen Feed abonnieren möchte, gibt es nach dem klicken auf Google-Reader nur noch die Möglichkeit den Feed mit iGoogle zu abonnieren. Der iGoogle ist zwar ganz hübsch, aber um 100+ Feeds zu verwalten ist er schlicht und ergreifend unbrauchbar. Wie kann man denn dafür sorgen, dass der Google-Reader sich wie gewünscht den Feeds annimmt?
Die Lösung habe ich, wie so oft, in den weiten des Wild Wild Web zu finden. Diesmal in Newsgroup Goolge Reader Help.
Im Firefox in der URL Leiste about:config eingeben.
Dort nach browser.contentHandlers.types.2.uri suchen.
Den Wert http://fusion.google.com/add?feedurl=%s in http://www.google.com/reader/view/feed/%s ändern und schon meldet sich nach einen Neustart der Google-Reader wieder, wenn man einen Feed abonnieren will.
Mir gefällt allerdings die alte Lösung mit der Auswahl zwischen iGoogle und Google-Reader allerdings immer noch besser.
Einer weniger
Sonntag 26 August. 2007 um 8:31 | Veröffentlicht in Alltag, Der ganz normale Wahnsinn, Stasi 2.0 | 1 KommentarVor ein paar Tagen schrieb ich, das Andrej Holm im Knast wegen völlig absurden Vorwürfen sitzt. Heute lese ich bei Telepolis das er, zwar unter Auflagen und Kaution, wieder draußen ist, aber zumindest keine gesiebte Luft mehr.
Ich bin immer wieder erstaunt welche macht mein kleines Blog hat. Allerdings lag das wohl eher an den sich inzwischen auf internationaler Ebene formierende Protest. ;)
Der Telepolis Artikel ist allerdings noch etwas Umfangreicher und beschreibt wie heute mit unbequemen Mitbürgern umgegangen wird. Dei Frage die sich mir beim lesen stellt ist, sind wir schon ein Polizeistaat, oder im Moment noch auf den Weg dahin?
Bahn frei für die dritte Klasse
Sonntag 12 August. 2007 um 13:32 | Veröffentlicht in Alltag, Der ganz normale Wahnsinn, Hartz IV | Hinterlasse einen KommentarDass wir eine Zwei-Klassen-Gesellschaft haben, in dem die Mittelschicht quasi abgeschafft wurde, ist ja nichts neues. Dass wir neben den bestehenden Klassen, nennen wir sie mal Arbeiter und Kapital, immer mehr eine Klasse der Armen dazu kriegen, ist wohl auch schon jedem aufgefallen. Diese Armen sind aber oft nicht deshalb arm, weil sie keine Arbeit haben, sondern weil ihre Arbeit nicht gerecht entlohnt wird, wobei ich gerechte Entlohnung so definiere, dass man sich und seine Familie davon ernähren und für alle Kosten selber aufkommen kann, ohne Hilfe zur Miete und/oder zum Lebensunterhalt beanspruchen zu müssen.
Es gibt die Klasse der Working Poor, in die alle fallen, auch die sogenannten Ich-AGs, die es nicht schaffen, sich selber und ihre Familie von ihren Einnahmen zu ernähren. Nur leider wird diese Gruppe von den Medien immer wieder gerne ignoriert und dafür lieber der stinkfaule Bilderbuch-Hartz-4-Empfänger vorgeführt. Wie sehen die
Auswirkungen für die Schwächsten in der Kette aus – die Kinder?
Laut eines Berichts heute auf N-TV sind es gerade die Kinder, die in die Röhre gucken, wo es die Eltern nicht schaffen, die geforderten Schulmaterialien zusammen zu kaufen (wobei man den Lehrern da den Vorwurf machen muss, dass sie immer irgendwelche Markenprodukte fordern, ohne Rücksicht auf die Möglichkeiten der Eltern) und den Lehrmittelanteil von ca. 18,- Euro in Monatsraten zu zwei bis drei Euro abstottern.
Betroffen von dieser Entwicklung sind zwei Millionen Kinder, Tendenz steigend. Vielleicht wird der Schulbesuch irgendwann so teuer, dass sich nur noch betuchte Menschen den Luxus von Bildung leisten können, wie es jetzt ja schon beim Studium ist…
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