Gestern auf der Autobahn

Sonntag 20 Januar. 2008 um 15:44 | Veröffentlicht in Alltag, Auto, Der ganz normale Wahnsinn, Dumme Welt, Wasserscheu | Hinterlasse einen Kommentar

Gestern durfte ich wegen eines Notfalles mich in meines PKW begeben und mich Richtung Kamen bewegen. Der Grund war und ist unwichtig.
Als erstes möchte ich eine Bitte in Richtung unseres Umwelt-Ministeriums loslassen:

Könnt ihr bitte dafür Sorge tragen, dass den Regen etwas Tenside zugemischt werden? Vom Elbtunnel an bis nach Kamen hatte ich eine einzige Regenfront und diese Hekto Liter an Wasser haben mein Auto nur noch dreckiger gemacht als es vorher war.

Womit wir dann in Kamen sind. Gibt es eigentlich irgendeinen Grund, warum es drei verschiedene Straßen gibt, die Bahnhofsstrasse heißen? Ich habe zwar alle gefunden, denke aber nicht, dass das alleine als sportliche Herausforderung zu werten ist.

Auf der Autobahn höre ich sehr gerne Radio, weil ich dann nicht so das Gefühl habe alleine zu sein und man Musik zu hören kriege, die man sonst glatt verpasst. Faszinierend sind auch immer wieder die Nachrichten bei den verschiedenen Sendern. Thema Nummer 1 war natürlich die Schließung vom Nokia Werk in Bochum. Dass das eine große Sauerei ist, die Nokia da veranstaltet ist klar. er Grund der Schließung ist ja nicht, dass Nokia mit den Werk miese einfährt, nein das Werk fährt nicht genug Gewinn ein. Erwartet wurden 20 Prozent Umlaufrendite, es gab aber nur 15 Prozent, also machen die den Laden zu, und ziehen in das nächst gelegene Billiglohnland. Obwohl, wenn ich das richtig verstanden habe, wurde eine nicht geringe Anzahl der Arbeitsplätze bei Nokia mit Leiharbeitern von Randstand aufgefüllt. Wenn die die hier im Norden üblichen Tarife von Leiharbeitern kriegen, fällt es mir schwer zu glauben, dass die Rumänen billiger sind. Oder die bezahlen so hervorragend wie in den Schneidereinen im Norden Rumäniens wo die Edel-Klamotten von Armani, Hugo Boss und Co. zusammen genäht werden für satte 30 bis 50 Dollar im Monat (es kann sein, dass sich in den letzten 7 Jahren da was geändert hat, allerdings glaube ich es nicht. In Rumänien herrscht Turbo-Kapitalismus in Reinkultur).

Da es ja Nokia um den Gewinn geht, hat sich der Betriebsrat was tolles ausgedacht und zwar Lohnverzicht. Mein $Gott, wer hat diesen Idioten in’s Gehirn geschissen. Bitte nennt mir einen bekannten Fall, wo Lohnverzicht irgendetwas gebracht hat, außer weniger Geld in den Taschen der Arbeitnehmern. Klar das der Jürgen Rüttger, nordrhein-westfälischer Ministerpräsident seines Zeichens, ins selbe Horn stößt und natürlich auch die Fördermittel zurück haben will (woraus natürlich  nichts wird, denn Nokia hat brav die Bindungsfristen abgewartet), denn es ist ja Wahlkampf.

Lustig fand ich dann auch die Meldung, dass der Roland Koch (ziemlich lauter Ministerpräsident von Hessen) und der Christian Wulff(nicht ganz so lauter Ministerpräsident von Niedersachsen) sich gegenseitig beim Wahlkampf aushelfen. Während Roland Koch seiner Zuhören auf den Veranstaltungen in Niedersachsen davon überzeugen will, dass der Christian mindestens genauso Ausläderfeindlich und ein mindestens genauso guter Volksverhetzer wie er ist, macht der Wulff in Hessen klar, dass er nicht so ist und auch nicht schlimmer. Er benutzt den Koch nur um die Hardliner (also die die eigentlich in die NPD gehören) zur CDU rüber zuziehen. Im Gegenzug soll er die Gemäßigten in Hessen mobiliseren.

Gerade bei ebay

Dienstag 18 September. 2007 um 12:42 | Veröffentlicht in Alltag, Auto, Der ganz normale Wahnsinn, Dumme Welt, Lustiges, Umgang, Unterwegs, wunderbare Welt | Hinterlasse einen Kommentar

Ein guter Freund hat mich vor kurzem gebeten für ihn bei ebay einige Artikel zu versteigern und mich um den regelgerechten Ablauf zu kümmern. Also hab ich mich hingesetzt und die Artikel für ihn eingestellt. Seither komm ich aus dem Lachen und Kopfschütteln nicht mehr raus:

1. Artikel:

  • Artikelmerkmale – Auto-Reifen
  • Zustand: Gebraucht
  • Geschwindigkeitsindex: V: bis 240 km/h
  • Reifenspezifikation: Winterreifen
  • Herstelldatum laut DOT: 3905
  • Breite: 225
  • Reifenhersteller: Michelin
  • Querschnitt: 60
  • Zollgröße: R16
  • Tragfähigkeitsindex: 102
  • Sie bieten hier auf 4 gebrauchte Markenwinterreifen:
    Michelin Pilot Alpin
    225/60/16 102V
    DOT 3905
    Profiltiefen 5 & 7 mm
  • Von Privat, ohne Garantie oder Gewährleistung!
    Nur an Selbstabholer!
    Bezahlung bei Übergabe!

Hier die Fragen, die mir dazu gestellt wurden:

Hallo, wie teuer ist der Versand?

Guten Tag, warum geben sie die Versandkosten nicht mit an?

Sind die Reifen auch im Winter zu gebrauchen? Wissen sie wie lang der Bremsweg mit diesen Reifen ist?

Welchen Lochkreis haben die Räder und wie groß ist die Einpresstiefe?

Aber diese Frage hier hat mich vom Stuhl gehauen:

Hallo ***** Kann ich diese Reifen auch auf meinem Motorrad benutzen?

2. Artikel

  • Artikelmerkmale – Auto-Felgen
  • Felgentyp: Aluminiumfelge
  • Felgenhersteller: Rial
  • Zollgröße: 14 Zoll
  • Felgenbezeichnung des Herstellers: Rial Flair
  • Artikeleigenschaft: Gebraucht
  • Sie bieten hier auf 4 gebrauchte Markenfelgen:
    Rial Flair
    z.B. für Fiat Punto
    185/45/14
  • Von Privat, keine Garantie, keine Gewährleistung!
    Nur an Selbstabholer!
    Bezahlung bei Übergabe!
    Die Felgen wurden 2003 hergestellt.
  • Die Winterreifen die gerade drauf sind haben folgende Profiltiefen: 2x 3mm & 2x 7mm; daher habe ich sie nicht mit angeboten aber wenn sie jemand zusammen mit den Felgen haben möchte, für 20€ zzgl. zum Versteigerungspreis geb ich sie mit.. ansonsten werden hier nur die Felgen angeboten! Eine der Felgen hat eine andere Mittelabdeckung!

Hier die Fragen zu diesem Artikel:

Würde gerne wissen ob ein gutachten zu diesen felgen gibt und wenn ja für welche Fiat Typ´s sie sind mfg **********

Haben sie ein Foto? Wie alt sind die Felgen?

Sind die Felgen rund?

Hallo, kann ich die Felgen auch auf meinem Golf benutzen?

Welche Farbe haben die Räder?

Kosten die Felgen nun doch 20€ oder wie soll das jetzt mit der Versteigerung funktionieren? Ebay hat für sowas den SOFORTKAUF eingeführt, unglaublich!

geschmacksfrage

Loremo: Zero Emission Vehicle? II

Samstag 15 September. 2007 um 21:25 | Veröffentlicht in Auto, wunderbare Welt | Hinterlasse einen Kommentar

Vor einiger Zeit witzelte ich noch über den Loremo in einer Zero Emission Vehicle Version mit Fußantrieb und allen Extras. Jetzt erfahre ich gerade über Pressemitteilungen.at das der Loremo ab 2007 auch als Elektro-Mobil zu haben wird. Laut wattgehtab.de sind die hersteller vom Loremo zwar der meinung, dass der Diesel-Motor zwar die ökologisch und ökonomisch beste Lösung ist, alleridngs macht ein Elektro Version in Ballungszentren und großen Städten durchaus Sinn. Nicht geäußert wurde sich jedoch zu einer Hybrid Variante. Meiner Meinung nach könnte ein serieller Diesel-elektrischer Antrieb auch noch eine Option sein den Verbrauch vielleicht noch ein kleines bisschen zu drücken. Diese Bauform würde sich dann auch für eine spätere Umrüstung auf jeden denkbaren Energie-Erzeuger eignen.

Da fährt es, unser Auto der nahen Zukunft – Loremo –

Montag 10 September. 2007 um 11:21 | Veröffentlicht in Auto, Unterwegs, Video, wunderbare Welt | Hinterlasse einen Kommentar

Und er fährt doch.
Allen Unkern zum trotz fährt der Loremo und das mit Motor ;)

Bringt ihn auf den Markt, ich will ihn haben!

geschmacksfrage 

Loremo: Zero Emission Vehicle?

Sonntag 15 Juli. 2007 um 16:20 | Veröffentlicht in Auto, wunderbare Welt | 2 Kommentare

Allerdings nur, wenn die Jungs bei Loremo es nicht schaffen passende Motoren für ihre Pläne zu kriegen und den Loremo als Tret-Auto rausbringen (ungeklärt ist, ob es dann mit Pedalantrieb oder mit den Flintstone-Direct-Pedal (nur echt mit den Flintstone Direct-Sound und Direct 3D Modul) Antrieb kommt) werden müssen. Craig Morris schreibt auf Telopolis über die mögliche Zukunft des Loremo (ich will das Ding haben, verdammt nochmal) und was mit resourcenfreundlichen Konstruktionen passiert ist, wie den GM EV1 oder den Ford Th!nk. Immerhin hat es der öffentliche Druck in Norwegen geschafft, dass der Th!nk wieder gebaut wird. Worauf der Herr Morris auch noch hinweist ist die Dokumentation Who Killed the Electric Car?. Denn die Gefahr, dass die Ölmultis die Idee eines 1,5 Liter Autos nicht gefällt ist doch ziemlich groß. Aber in diesen Fall gebe ich die Hoffnung nicht auf. Denn die beiden Autos die in meinen Fuhrpark stehen halten locker noch 5 Jahre durch, wenn nicht noch mehr.

Das 1,5 Liter Auto

Samstag 21 April. 2007 um 20:53 | Veröffentlicht in Auto, wunderbare Welt | 7 Kommentare

Gibts doch, ist doch schon lange da. Das ist bestimmt genauso ein Beschiss wie mit dem 3 Liter Auto: Da denkt man, man kriegt richtig Dampf unter der Haube und was kriegt man? Irgendeinen kastrierten Lupo oder Corsa mit Leistungsschwachen Antrieb und mehr Plastik als ein Joghurt Becher. Nix mit 3 Liter Hubraum, und 3 Liter Verbrauch war wohl auch nur ein Versprecher. Aber extrem hohe Preise für ein Auto was keiner braucht.

Allerdings sieht das in diesen Fall etwas anders aus. Dieses Fahrzeug wird nicht von Politikern und Betriebsräte schmierenden etablierten deutschen Automobil Herstellern gebaut, sondern von einer kleinen Firma aus München: Loremo heißt sie. Diese Firma hat ein Fahrzeug entwickelt, dass mit einen 2 Zylinder Turbo Diesel Aggregat mit einer Leistung von 20 PS ausgestattet ist, über vier Sitze verfügt, und dabei noch 160 km/h laufen soll. Das alles wie gesagt bei 1,5 Liter Verbrauch auf 100 km/h.

Eigentlich machen mich Verbrenner nicht mehr neugierig, ich mag eigentlich eher so ein Zeugs wie den Prius oder den Chevy Volt. Aber dieses Auto macht mich neugierig, vor allem wenn man die Preise sieht. In der LS Version, dass ist die mit den netten Vrbrauch soll das Teil nur knapp 11.000 Euro kosten, und in der GT Version, der hat 50 PS und rennt knapp 240 verbraucht dafür allerdings wieder 2,2 Liter Diesel auf 100 km, soll das Auto immer noch unter 15.000 kosten.

Das ganze Auto wiegt gerade mal eben 450 kg und damit wirft sich eine neue Frage ins Rennen: Wie seht es aus mit der Sicherheit? Die Fahrgastzelle ist sehr steif ausgelegt, und würde den heutigen Bedingungen in die Crashfähigkeit genügen. Um diese Steifigkeit zu erreichen, hat man dann einfach auf die seitlichen Türen verzichtet. Einsteigen tutu man in das Fahrzeug von vorne und hinten. Erinnert an den Zündapp Janus nicht wahr? Allerdings sieht der Loremo deutlich besser aus. :)

loremo

Via Stoibär und Boje.

Rauchen im Auto verbieten

Samstag 17 Februar. 2007 um 20:21 | Veröffentlicht in Alltag, Auto, Der ganz normale Wahnsinn, Meine Meinung!, Politik Kram, Umgang, Unterwegs, wunderbare Welt | Hinterlasse einen Kommentar

Drogenbauftragte Bätzing will Verbot
„Rauchen im Auto ist unverantwortlich“

So tönt es in vielen Pressemeldungen. Langsam frage ich mich ob die da oben Langeweile haben oder einfach nicht wissen was Sie da tun? Da fordert nun die Dorgenbeauftrage Sabine Bätzing, daß das Rauchen im Auto zukünftig unter Strafe gestellt werden muss. Ok, nehmen wir diesen Faden mal auf und diskutieren konsequent über diesen bullshit Vorstoss und vergessen mal, daß das Rauchen im Auto z.B. in der Unfallstatistik gar nicht erst auftaucht, weil es keinerlei erwähnenswerte Bedeutung für die Fahrsicherheit hat …. daß das Auto ein gesetzlich verankerter Privatraum ist, in den der Gesetzgeber nur bei extrem wichtigen Gründen eingreifen darf … das ein Raucher auf kaltem Entzug, nervös und Abgelenkt ist … ein Raucher sich beim Rauchen wohl fühlt, entspannt ist und gelassener reagiert oder das der Staat Milliarden am Rauchen verdiehnt!
Warum wird dann nicht auch das Essen im Auto unter Strafe gestellt? dabei wird doch auch eine Hand blockiert! Oder das Trinken? Mit einer Flasche vor den Augen sieht es sich bekanntlich sehr schlecht! Oder gar das Reden? Bekanntlich ist man bei einer Diskussion gerne mal extrem Abgelenkt! Oder die Fettleibigkeit? Immerhin hat man durchaus langsamere Reaktionszeiten, wenn man nicht fit ist! Oder das Musikhören? Lenkt doch eh nur ab! ………

Kampagnien gegen das Rauchen zum Schutz der Nichtraucher sind richtig und wichtig! jeder muss das Recht haben für sich selbst zu entscheiden ob Er den Qualm einatmen will oder nicht!

Aber was die Bätzing da ablässt, hört sich für mich eher so an: Ich will doch auch nur mal in die Presse…

geschmacksfrage

Mist, wo ist der Code vom Radio?

Samstag 3 Februar. 2007 um 20:44 | Veröffentlicht in Alltag, Auto, dumm gelaufen, wunderbare Welt | 51 Kommentare

Heute war mal wieder einer von diesen Tagen, wo man besser nicht aufstehen sollte. Diese Tage wo alles schief geht was man irgendwie anfasst. Um mit meiner schlechten Laune nicht den Rest  meiner Familie zu belasten, gehe ich raus zum Auto  in die Garage und mach ein paatr kleinere Bugfixes , die sich mit der Zeit so angesammelt haben. Da ich auch an die Lima ran Wollte, hatte ich dann auch die Batterie abgeklemmt. Nach dem ich dann soweit alles gefixt und wieder zusammengebaut hatte, kam die abschließende Probefahrt. Und siehe da, dass Radio zeigt sich widerspenstig und will unbedingt einen Code von mir haben. Schöner Mist, das Radio ist original von Renault so damals verbaut worden, wo soll ich denn den Code herkriegen. Also habe ich erstmal alle Unterlagen durchwühlt und nichts gefunden, was mir weiterhelfen kann. Also, dacht ich mir, im Netz müsste doch was zu finden sein. Also eine Suchmaschine angeworfen, und das Ding mit Suchbegriffen wie code renault autoradio gefüttert. Das Ergebniss war ernüchternd, das einzige was ich fand, war ein Hinweis, dass Fahrzeughersteller den Code oft in Verbindung mit der Fahrgestellnummer weitergeben. Na ja, also die Suche etwas verfeinert auf renault fahrgestellnummer code, und siehe da, der 5te Treffer hilft.

Der Code für Autoradios bei Renault ist im Fahrzeugbrief festgehalten, und zwar auf der halben Seite ganz unten. Dort stehen zwei Reihen von Zahlen, und die zweite Zahl in der ersten Reihe, btw auch die einzige vierstellige Zahl, ist es.

Ein Hybrid aus den USA

Dienstag 16 Januar. 2007 um 21:19 | Veröffentlicht in Auto, wunderbare Welt | 2 Kommentare

US amerikanische Automobilhersteller sind gewöhnlich für riesige spritfressende muskelbepackte Autos und PickUps bekannt. Diese Fahrzeuge sind mit Sicherheit faszinierend, allerdings mit den Blick auf die Umwelt und die Brieftasche nicht zu verantworten. Dass es auch anders gehen kann zeigt Chevrolet auf der internationalen Auto Show in Detroit. Dort hat Chevrolet einen Prototypen mit Hybridantrieb vorgestellt. Im Gegensatz zu anderen heute schon zu kaufenden Hybridfahrzeugen, wie den Toyota Prius oder den Honda Civic VTEC IMA, verfügt der Chevrolet Volt über einen seriellen Hybridantrieb, bei dem der Verbrennungsmotor nur dazu dient die Batterien für den Elektroantrieb aufzuladen. Bei den Toyota Prius und den Honda Civic VTEC IMA wird hingegen der Verbrenner auch bei entsprechenden Leistungsbedarf und/oder leerer Batterie zu geschaltet und auch direkt für den Antrieb benutzt. Dadurch das der Verbrennungsmotor nicht als Antrieb benötgt wird, kann er dementspreched klein ausfallen und ist im Falle des Chevrolet Volt ein kleiner 1 Liter 3 Zylinder Motor.

Nun zu den Daten. Die Batterie des Chevrolet Volt ist auf eine Reichweite von ca. 60 Kilometern ausgelegt und spielt damit in der selben Liga, wie der von mir hier mal vorgestellte Renault Clio mit Elektromoter. 60 Kilometer wurde von Chevrolet deshalb gewählt, weil Studien von Chevrolet ergeben haben, dass die meisten Fahrten im Nahbereich um 30 Kilometer um den Wohnort abgehalten werden. Es ist schon erstaunlich wie Deckungsgleich da die Erfahrungen mit Europa sind, der Clio ist aus dem selben Grund auf 60 kilometer ausgelegt worden. Die Batterie des Chevrolet Volt kann an einer normalen Steckdose in 6-7 Stunden aufgeladen werden. Der Verbrauch mit Verbrennungsmoter im Betrieb liegt bei 4,5 Liter und liegt damit auf einer Ebene mit den Toyota und dem Honda. Wenn man bei einer Fahrstrecke von 100 Kilometern nur die letzten 40 Kilometer mit Verbrenner Unterstützung fährt kommt man auf einen recht angenehmen Verbrauch von knapp 2 Liter auf 100 Kilometer. Das ist doch direkt mal ein netter Wert für ein Fahrzeug US amerikanischer Produktion. Über die eigentlichen Fahrleitungen schweigt sich Chevrolet allerdings aus.

Das war es aber noch nicht technischen Leckereien. Der Verbrenner der in dem Fahrzeug verbaut ist, wird mit relativ wenig Aufwand gegen ein Diesel Aggregat ausgetaucht werden können, oder gegen einen Brennstoffzellen Antrieb. Alleine dieser modulare Ansatz wäre wirklich mal eine hervorragende Idee, und schwebt mir eigentlich schon seitdem ich Kind bin im Kopf rum (meine Frau meinte gerade eben, dass ich nie aufgehört habe Kind zu sein).

Aber was nützt die genialste Technik wenn die Verpackung langweilig ist. Der Prius ist kein Hingucker genauso wenig wie der Honda. Der Honda ist im Vergleich zum Toyota wirklich altbacken, während der Prius doch mit einigen inneren Werten glänzt. Der Chevrolet spicht auch das, vor allem männliche Ego an und lehnt sich am Design an die aktuelle Muscle Car Generation aus Detroit an, und wird mit Sicherheit für einige verdrehte Köpfe im heutigen Straßenbild sorgen. Abschließen gibts noch ein paar Bilder von den Austellung.

Quelle.

Chevi Volt 1

 

 

 

 

 

Mehr Bilder

Elektrisierende Begegnung

Mittwoch 8 November. 2006 um 19:36 | Veröffentlicht in Auto, Unterwegs, wunderbare Welt | 1 Kommentar

Ein ganz normaler Tag, eine ganz normale Straße, ein ganz normales Auto?

Zumindest dieses Auto ist nicht so wie man den Renault Clio kennt. An dem vorderen rechten Kotflügel befindet sich eine seltsame Klappe. Und daneben ein Hochspannungszeichen. Sollte dieser Clio ein Elektroauto sein, oder gar ein Hybrid?

Leider nur ein Elektroauto, nach Aussage seines Besitzers ist das Fahrzeug aber noch voll Funktionsfähig. In einigen Punkten kann der Clio sogar begeistern. Zwar beträgt die Reichweite nur ca. 70 Kilometer, allerdings kostet eine Batteriefüllung an der Steckdose auch nur ca. 1,70EUR. Wie die Reichweite vermuten lässt war das Fahrzeug nicht dafür gebaut lange Strecken zurück zulegen. Er war dafür mit seinen knapp 21KW doch ausreichend motorisiert, und soll in der Spitze ca. 90km/h erreichen. Also Punkte in Flensburg kann man damit auch problemlos sammeln. Erstaunt hat mich der Antritt, auf den ersten Metern ist die Beschleunigung soger extrem gut.
Die Untersachiede im Innenraum zum normalen Clio sind nicht groß. Das Auto hat kein Kupplungspedal, wie ein Automatik, und in der Armaturentafel ist eine Ladestandsanzeige, anstatt einer Benzinuhr. Und immer schön die Handbremse anziehen, denn der Elektroantrieb hat keine Eigenbremswirkung, wie ein Otto-Motor.

Ein Wermutstropfen gab es allerdings damals, der größte Nachteil, nach der Reichweite, war einfach der Preis, der Clio Electique wurde ab 1974 gebaut, und kostete damals stolze 50.000,-DM, weshalb das Fahrzeug auch nur vereinzelt von Der Bahn beim Praxitele Projekt und von Sixt als Mietwagen im InnerCity E-Mobil Projekt benutzt wurde, Naxh aussagen des Besitzers wurden grade mal eben 50 Stück davon produziert.

Die Technik wirkt ein bisschen rustikal, und erinnert doch ein klein wenig an einen Gabelstapler. Aber sie ist robust, und funktioniert. Wenn man heute unbedingt Kraftstoff sparen will, sind die Haybrid Modelle von Honda und Toyota die interessanteren Fahrzeuge. Und wenn die Hybrid Technik dann auch mit Dieselmotoren realisiert werden kann, fangen sparsame Zeiten an. Und die Umwelt würde es danken.

Nur leider werden in Deutschland alternative Antriebskonzepte für Private Nutzer überhaupt nicht gefördert, was auch dazu führt, dass die Automobilindustrie in Deutschland keinen Gedanken daran verschwendet in der Richtung zu entwickeln und verbrauchsoptimierte Fahrzeuge zu bauen, die keinen Kompromiss darstellen, wie der unsägliche 3 Liter Fox von VW, und der erbärmliche Corsa ECO von Opel, die zum einen viel zu teuer waren, und zum anderen im Komfort einer Seifenkiste glichen, ohne deren Verbrauchswerte jemals zu erreicht zu haben.

Da aber unsere führenden Politiker oft in den Aufsichtsräten der Automobilhersteller sitzen, wird sich da auch nicht viel ändern, da die Politik den Wünschen der Herstellern angepasst wird, und nicht den Bedürfnissen der Umwelt und der Menschen.

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